Geschäftiges Treiben herrschte am Samstag, den 11. September in und um das Hilfsgüterlager der Hilfsorganisation Internationale Gesellschaft Orientalischer Christen e.V. (IGOC). Viele Helferinnen und Helfer waren gekommen um einen Hochseecontainer mit den von Privatleuten, Firmen und sozialen Einrichtungen zur Verfügung gestellten Hilfsgütern zu beladen. Ultraschallgeräte für Arztpraxen, Rollstühle, Pflegeutensilien, Kleidung, Spielzeug und noch vieles mehr wurde verstaut. Die Hilfsgüter sollen den von Krieg, Sanktionen, Dürre und Coronapandemie schwer betroffenen Menschen in Syrien ein wenig Erleichterung bringen.
Die Aktiven der IGOC, viele davon selbst als Migranten nach Deutschland gekommen, arbeiten alle ehrenamtlich, weshalb die Spenden direkt in die Hilfsprojekte fließen.
Das Vorstandsmitglied Hanna Afrim und der zweite Vorsitzende Heinz Neff koordinierten und dokumentierten die Verladung und packten mit an. Währenddessen führte der Vorsitzende Paulus Kurt Pfarrer Fuchs von CSI und das Ehepaar Wahl, welche die Arbeit der IGOC regelmäßig unterstützen, durch das Hilfsgüterlager und berichtete über die Arbeit der IGOC. Auch der international tätige Sender Assyria TV war für Aufnahmen vor Ort, führte Interviews mit Kurt und anderen Helferinnen und Helfern.
Die Helferinnen und Helfer der IGOC arbeiten mit Nachdruck daran die Not der Menschen in Syrien zu lindern. Dazu brauchen sie Unterstützung aus der Gesellschaft. Vor allem funktionierende medizinische Hilfsgüter aber auch Werkzeuge, Stromaggregate, Nähmaschinen und Pflegematerial werden dringend benötigt. Dazu natürlich auch finanzielle Mittel, um die Transporte zu finanzieren und die medizinische und pflegerische Hilfe im Land möglich zu machen.