Nach dem Umzug der Zweitälerpraxis in Oberwolfach waren medizinische Geräte und Möbel übrig. Diese werden nun ins zerstörte Homs gebracht, um dort den Aufbau eines Krankenhauses zu unterstützen.
Im Rahmen des innerörtlichen Umzugs der Zweitälerpraxis in Oberwolfach wurden noch intakte medizinische Geräte und Mobiliar frei. Dazu gehörten etwa Ultraschall- und EKG-Geräte, Mikroskope, Schreibtische und Stühle. Diese Gegenstände werden nach Homs in Syrien weitergegeben und sind dort für den Aufbau eines Krankenhauses bestimmt. Die medizinische Versorgung ist dort aufgrund von Zerstörungen durch den Bürgerkrieg heute noch in einem katastrophalen Zustand.
Initiiert wurde die Aktion von der Ärztin Heike Rombach aus der Zweitälerpraxis und dem Ehepaar Mootz aus Lindau. Annelie Mootz, ärztliche Mitarbeiterin der Praxis, und ihr Mann Thomas Mootz stellten den Kontakt zu der Hilfsorganisation CSI her und begleiteten den Transport.
Unter Mitwirkung von der gesamten Familie Rombach wurden die Gerätschaften und Möbel in Oberwolfach auf einen Sprinter verladen und dann zu einer Sammelstelle in Augsburg gefahren. Von dort werden die Dinge nach Syrien zum Bestimmungsort weiter befördert. Die Aktion geschieht in Zusammenarbeit mit der Internationalen Gesellschaft Orientalischer Christen, die Kontakte und Ansprechpartner in Syrien hat und die sich weltweit um verfolgte und in Not geratene Menschen kümmert.
Quelle: https://www.bo.de/lokales/kinzigtal/praxisgerate-gehen-von-oberwolfach-nach-syrien